Eine Parodontitis kann durch Zahnfleischbluten, gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch oder vertiefte Zahnfleischtaschen in Erscheinung treten. Unbehandelt kann dies zum Rückgang von Zahnfleisch und
Abbau des Kieferknochens führen. Die schwerwiegendsten Folgen sind jedoch die Lockerung der Zähne. Ein schnelles Handeln bei einer fortgeschrittenen Parodontitis ist daher wichtig, um Ihre natürlichen Zähne zu erhalten. Wurden alle konservativen Behandlungsmethoden ausgeschöpft, kann als letzte Option eine parodontalchirurgische Behandlung erfolgen, um die Entzündungsherde zu beseitigen und Ihre natürlichen Zähne zu retten.
Neben der Therapie von Erkrankungen des Zahnhalteapparats kann die Paradontalchirurgie aber auch bei ästhetischen Indikationen zum Einsatz kommen. Ziel ist in solchen Fällen ein harmonisches Gesamtbild Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches herzustellen. Dazu bietet die PRAXISKLINIK DRES. WEYER Korrekturen des Zahnfleischverlaufs an. So lassen sich freiliegende Zahnhälse plastisch decken oder Zahnfleischwucherungen entfernen.
FAQs ZU PARODONTALEN KRANKHEITEN
Wie kommt es zu einer Parodontitis?
Die Erkrankung beginnt mit bakteriellen Ablagerungen zwischen Zahn und Zahnfleisch. Werden diese nicht fachgerecht entfernt, kann sich Zahnstein bilden. Das Immunsystem reagiert auf die Bakterien mit einem speziellen Abwehr-Enzym, das nicht nur die Bakterien angreift, sondern auch das umliegende Gewebe. Dadurch kann es zum
Knochenabbau kommen, wenn nicht schnell auf die Erkrankung reagiert wird.
Was sind die ersten Symptome einer parodontalen Erkrankung?
Eine Parodontitis kann in unterschiedlichen Schweregraden und an mehreren Zähnen gleichzeitig vorliegen. Schwellungen, Entzündungen und Blutungen des Zahnfleischs können dabei erste Anzeichen sein, doch in vielen Fällen bleibt die Erkrankung im Anfangsstadium unentdeckt. Eine regelmäßige Prophylaxe kann helfen, das Erkrankungsrisiko zu minimieren.
Wie wird verlorengegangener Knochen wieder aufgebaut?
Durch einen chirurgischen Eingriff ist es möglich Ihren verlorengegangenen Knochen wieder
aufzubauen. Hierbei arbeiten wir sowohl mit Eigenknochen als auch mit Knochenersatzmaterial. Mit diesem werden die entstandenen Knochentaschen befüllt. Nach einiger Zeit ersetzt der Körper das eingefüllte Material durch körpereigene Knochen. Um die Gewebsheilung zu beschleunigen, können zusätzlich Wachstumsfaktoren aus Ihrem Blut (PRF; Platelet Rich Fibrin) zum Einsatz kommen.